Alle Redebeiträge 2023
Artists, Aktivist:innen, Kulturschaffende, Politiker:innen u.v.m.
Hier werden wir euch nach und nach alle Personen vorstellen, die mit einem Redebeitrag an der Demonstration „Rave The Planet Parade 2023 – MUSIC IS THE ANSWER“ teilnehmen werden.
Unsere Parade ist eine Plattform für die elektronische Musikkultur, auf der wir Menschen und Institutionen eine Stimme geben möchten, die sich für den Erhalt, die Förderung und die Anerkennung unserer Kultur einsetzen.
Die Reden werden über die gesamte Dauer der Demonstration verteilt und von unterschiedlichen Floats gehalten. Wir freuen uns sehr über dieses inspirierende „Line-up“ und freuen uns auf interessante Redebeiträge.
Danke für euren Support und viel Spaß bei der Demo!
MITMACHEN STATT NUR DABEI SEIN!
Ihr möchtet euch auch bei der „Rave The Planet Parade 2023 – MUSIC IS THE ANSWER“ einbringen? Dann folgt den Links um
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Ihr habt Fragen? Bitte schaut zunächst in unseren FAQ nach. Dort geben wir Antworten auf die häufigsten Fragen rund um unsere gemeinnützige Organisation und die Parade.
Solltet ihr dort nicht fündig werden, schickt uns gerne eine Mail über unser Kontaktformular. Wir erhalten zur Zeit sehr viele Anfragen, deshalb danken wir euch für die Geduld, wenn es bei uns ein bisschen länger dauert.
Alya Dirix
Brussels Night Council
Alya Dirix ist die Koordinatorin und Sprecherin des Night Councils in Brüssel, Belgien. Das ist eine regionale Initiative in Brüssel, die 2019 ins Leben gerufen wurde und seit Juli 2022 innerhalb von visit.brussels koordiniert wird. Ziel ist es, die Akteure, die an der Gestaltung des Nachtlebens beteiligt sind, zusammenzubringen, um folgendes zu erreichen:
• Eine Analyse des Brüsseler Nachtlebens (Statistiken, Infografiken, Karten, Umfragen usw.) durchzuführen, um den Sektor besser zu verstehen und konkrete Daten zu erhalten.
• Projekte anzuregen, die das Nachtleben verbessern können;
• Erleichterung der Koordinierung und Umsetzung spezifischer und interdisziplinärer Aktionen, durch die Entwicklung von Synergien zwischen den regionalen Verwaltungen und dem Nachtleben-Sektor.
Die in den Arbeitsgruppen behandelten Themen sollen eine globale und ganzheitliche Vision des städtischen Nachtlebens abdecken: Kampf gegen Diskriminierung und Belästigung sowie sexistische und sexuelle Gewalt, Sicherheit und Prävention, Risikominderung, öffentliche Ruhe, Lärmbelästigung, Sauberkeit, Stadtplanung und territoriale Entwicklung, Mobilität, Tourismus und Nachhaltigkeit des Sektors.
Derzeit arbeiten die ständigen Mitglieder des Rates (Brussels by Night Federation, Brussels HoReCa Federation, 24hbrussels, visit.brussels) an dem Antrag auf Aufnahme des Clubbing in das immaterielle Kulturerbe der Hauptstadtregion Brüssel. Dieser Antrag ist in erster Linie durch den Wunsch nach Anerkennung des kulturellen Erbes und seines Beitrags zur Identität Brüssels motiviert.
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Artur Wojtczak
Germanist, Buchautor, Journalist
Er ist ein unermüdlicher Botschafter der Clubkultur in Polen und Mitautor des Buches „30 Years of Techno Scene in Poland“, das die erste und einzige Anthologie über die Geschichte der elektronischen Szene in Osteuropa ist.
Artur ist freiberuflicher Journalist und arbeitet für Magazine wie Muno.PL, electronic beats (DE & PL), Laif und Noizz. Er schreibt Rezensionen, Essays und Artikel über die neuesten Entwicklungen in der polnischen Clubszene: House-Nation Poland und Clubland Polska.
Auch im Ausland publiziert er und arbeitet mit Magazinen zusammen, wie dem MixMag, Pulse Radio, Only Techno, Faze und Resident Advisor. Außerdem ist er Mitglied der Fryderyk Phonographic Academy, Pressesprecher und Kommunikationsdirektor des Instytut Festival und Mitarbeiter des Goethe Instituts Warschau.
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Aziz Sarr
Künstler, Veranstalter, Freak de L’Afrique Kollektiv
Aziz a.k.a. Walter Griot ist Teil des Kollektivs „Freak de L’Afrique“, das eine neue Welle von House- und Techno-Fans in Berlin geprägt hat. Er ist in den 80er Jahren in Berlin aufgewachsen und stammt aus einer progressiven senegalesischen Griot-Familie (Griot = traditioneller westafrikanischer Trommler). Schon in jungen Jahren kam er daher mit verschiedenen afrikanischen Perkussionsinstrumenten, wie der Djembe- und Sabar-Trommel, der Kora und dem Balafon in Berührung.
Zu diesem kulturellen Erbe gesellten sich bei ihm zuhause elektronische Beats, denn schon Aziz‘ Vater, Jimmy Bamba, war DJ – vielmehr Resident-DJ, im Berliner Kultclub „Dschungel“.
Im Jahr 2013 organisierte Aziz seine ersten Partys in Berlin, die ausschließlich der afrikanischen House-Musik gewidmet waren. Damit war er einer der allerersten DJs, der Afro-House-Musik ins Berliner Nachtleben brachte.
In seiner Rede zum Thema „Black Roots of Techno Culture“ geht es darum das Bewusstsein der Teilnehmenden zu schärfen und der bedeutenden Rolle schwarzer Pioniere in der Entwicklung der Technokultur den gebührenden Respekt zu zollen.
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Carlo Blättler
Veranstalter, Fachdozent, Mitglied Verein Street Parade Zürich
Seit 29 Jahren ist Carlo Eventorganisator und über 13 Jahre im Komitee, Vereinsmitglied und Lovemobil Rat der Street Parade Zürich. Damit kann man ihn getrost als Experten in der Eventbranche bezeichnen. Er lebt und arbeitet in der Schweiz und teilt sein umfangreiches Wissen auch als Fachdozent für Entsorgungslogistik und -konzepte sowie Vertragswesen an der Schule SMA.
Carlo hat eine vielfältige berufliche Laufbahn hinter sich, in der er verschiedene Positionen wie Geschäftsführer, Projektleiter, Barkeeper, Stage Manager, Zapfmeister und Festkoordinator innehatte.
Seine Fähigkeiten und Erfahrungen haben es ihm ermöglicht, bei renommierten Veranstaltungen wie Caliente Festival Zürich, Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest, Big Bang Basel und Bern, Wiesn-Gaudi, für den RCKSTR-BLOCK am Greenfield, Züri Open Air, Gampel Open Air mitzuwirken. Er ist auch Mitglied der Eventkommission ACS, im Vorstand vom Förderverein Events Brugg und Uplift Events.
Neben seinem beruflichen Engagement, bei der Brauerei Locher AG, ist Carlo auch politisch aktiv, z.B. kandidierte er für den Grossen Rat vom Kanton Aargau, war als Gemeinderat der Schweizer Gemeinde Rüfenach tätig und ist in der Arbeitsgruppe der Stadt Zürich die sich um die Reduktion von Abfällen an Anlässen zu kümmern.
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Dimitri Hegemann
Tresor Berlin, Atonal, Happy Locals
Dimitri Hegemann, Kulturschaffender und Raumforscher, beschäftigt sich gerne mit Dingen, die anders sind. Er bringt Dinge in Bewegung. Auf der einen Seite sind es ungewöhnliche Ausdrucksformen in Bild und Ton und andrerseits sind es Räume für alternative Kultur, die ihn interessieren. Stationen seines Wirkens sind das non-konforme Atonal Festival, die Entwicklung des Tresor Clubs, der maßgeblich junge Menschen aus West- und Ost Berlin zusammenführte.
Das geschah damals auch durch die neue elektronische Musik, „Techno“ genannt, die Dimitri in Detroit ein Jahr zuvor entdeckt hatte.
In den letzten Jahren widmet sich Dimitri vergessenen industriellen Räumen. Er bezeichnet sich selbst oft als „Raumforscher“. Der Prozess der Transformation einer Ruine in einen lebendigen Kulturraum ist seine Strategie für neue, moderne Arbeitsplätze.
Der Zusammenhang einer lebendigen Nachtkultur mit der Stadtentwicklung ist eines der wichtigeren Themen in seiner langjährigen Forschung. Tatsächlich ist sein Beitrag für den erfolgreichen Weg von der Subkultur zur Kreativwirtschaft von wegweisender Bedeutung.
2012 gründetet er zusammen mit Annette Ochs die Gruppe „Happy Locals“ , die Strategien für kleine und große Gemeinden entwickeln, in Deutschland wie auch im Ausland, die von Abwanderung betroffen sind. Gerade für Jugendliche fehlen in Kleinstädten oft Plattformen und Strukturen, um sich ausdrücken zu können. Die Folgen: Abwanderung in die Großstädte und ein Schrumpfen oder sogar ein kulturelles Aussterben von Kulturprogrammen für Jugendliche in kleinen Gemeinden.
Seit 2021 hat Hegemann die Tresor Foundation Berlin aufgebaut, die sich darum bemüht Kulturräume aus der Spekulation zu ziehen und Kulturschaffenden Planungssicherheiten zu geben. Vor dem deutschen Städtetag stellte er im Oktober 2021 die Initiative „Clubs für Deutschland“ vor.
Seine Rede bei der Rave The Planet Parade am 8. Juli 2023 trägt den Titel „Techno ist Frieden“.
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Dr. Matthias Pasdzierny
Musikwissenschaftler, Universität der Künste Berlin
Matthias studierte Schulmusik, Musikwissenschaft und Germanistik in Stuttgart, Berlin und Krakau. 2013 wurde er mit einer Dissertation über Rückkehrer aus dem Exil und das westdeutsche Musikleben nach 1945 promoviert.
Seit 2007 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität der Künste Berlin (UdK). Seine Forschungsschwerpunkte liegen u.a. in der Technokultur. Das Buch „Techno Studies – Ästhetik und Geschichte elektronischer Tanzmusik“, das er zusammen mit Kim Feser geschrieben hat, empfehlen wir wärmstens.
Matthias hat uns bei dem Projekt „Kulturerbe: Techno.“ unterstützt und unserem UNESCO-Antrag einen mitreißenden Begleitbrief beigefügt. Seine Rede bei der Parade 2022 trug den klangvollen Titel „Transformation Softpower“ und wir brennen vor Neugier auf seinen Beitrag zur diesjährigen Parade.
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Dr. Motte
DJ, Musiker, Vater der Loveparade, CEO bei Rave The Planet
Kaum ein Mensch hat die elektronische Musikszene so entscheidend geprägt und verändert wie Dr. Motte. Er ist Phantast und Visionär. Egal wo er aufgelegt, Motte ist immer auch Botschafter der elektronischen Musik weltweit. Von überall her pilgern elektronische Musik-Fans und Tänzer zu seinen Gigs. Mit seiner Musik baut der Kult-DJ Brücken zwischen den Menschen. Wenn der Doktor die Platten dreht, teilen sich Oldschool-Raver und die Gen Z euphorisch die Tanzfläche – und alle erleben dabei ein ganz besonderes Wir-Gefühl.
Noch bevor Motte mit Musikproduktionen und Remixen erfolgreich wurde, hatte er 1989 bereits eine Idee in die Tat umgesetzt, die ein neues Kapitel in der Musikgeschichte schreiben sollte: eine friedliche Demonstration, die die elektronische Tanzmusik hinaus auf die Straßen brachte – die Loveparade.
Bei der Rave The Planet Parade 2023 wird er wieder je eine Rede zur Auftakt- und Abschlusskundgebung.
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Dr. Sissy Kraus
Anwältin, ehem. Vorständin CSD Berlin
Seit über 20 Jahren ist Sissy als Anwältin in Berlin sowie im Menschenrechtsausschuss des Deutschen Anwaltsvereins tätig. Währen dieser Zeit hat sie unzählige Fälle im LGBTIQ-, Frauen- und Diskriminierungsbereich vertreten und beraten.
Seit 2010 ist sie ehrenamtlich im Berliner CSD e.V. engagiert und dort Vorständin der großen Pride-Demo, von 2010-2015. Sie ist auch Mitgründerin des Orgateams der Idee zum „CSD on Rail“, dem queeren Pride-Zug, mit der Berliner S-Bahn.
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Ellen Dosch-Roeingh
Designerin, Event- & Artist-Managerin, Raverin
Von der zahnmedizinischen Assistentin zur Tänzerin zur Kommunikationsdesignerin und Event- & Künstlermanagerin – Ellen hat sich in vielen Bereichen ausprobiert und ist schließlich in Berlin gelandet. Mit ihrer Liebe zur elektronischen Musik und ihrem kreativen Talent hat sie es geschafft ihren Traum zu leben. Sie ist Mitgründerin und Gesellschafterin von Rave The Planet, wo sie als Creative Director und als PR-Managerin tätig ist. Doch ihr persönliches Engagement für das Projekt geht weit darüber hinaus.
Musik war in Ellens Familie allgegenwärtig und sie hat auch selbst verschiedene Instrumente ausprobiert, von „der ollen Blockflöte“ in der Grundschule über Klavier und Gitarre bis hin zu Gesang. Doch ihre wahre Leidenschaft war und ist das Tanzen. Sie ist viele Jahre als Tänzerin und Promoterin auf Festivals, in Clubs und auf zahlreichen Events und Messen aufgetreten. Nach Abschluss Ihres Design-Studiums an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (früher FH W-S), zog sie nach Berlin, wo sie sich von Anfang an in verschiedenen kulturellen Initiativen ehrenamtlich engagierte und schon seit 2008 Events mitorganisiert.
Ihren Redebeitrag widmet sie der Bedeutung von Raves und Tanz für das Individuum und die Gesellschaft.
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Eric Wust a.k.a. Eric SSL
DJ, Musikproduzent & Radiomoderator, Die Elmonauten Crew
Seit über 30 Jahren ist Eric als DJ aktiv. Seit der allerersten Sendeminute, am 20. Juni 1997, ist er Moderator, Showhost und DJ bei Deutschlands beliebtesten elektronischen Musikradio, sunshine live.
Freitagabends, von 20:00 bis 22:00 Uhr bei „Special Squad“, und samstags, von 9:00 bis 13:00 Uhr bei den „Sunshine Live Classics“ steht er an Mikrophon und Decks im Sender. Außerdem vertritt er aktuell Chris Nitro bei „Back 2 The 90s“ und früher den „Clubbingman“ Tommy Schleh in „Welcome to the Club“.
Eric SSL begeistert sein das Publikum, nicht nur mit einer der besten Radiostimmen Deutschlands, wie wir finden, sondern auch auf den Classic Main Floors von „Nature One“ und „Mayday“. Als Botschafter von sunshine live ist er regelmäßig in deutschen Clubs unterwegs und bringt dort die Menge zum Tanzen.
Neben seinen DJ-Sets veröffentlicht Eric seit 1998 auch eigene Produktionen und Remixe, u. a. für das Tsunami-Charity-Projekt „Help Asia!“.
Lasst euch von Eric auf der Rave The Planet Parade 2023 mitnehmen und gemeinsam das Thema Frieden und Abrüstung in allen Bereichen, auch auf zwischenmenschlicher Ebene, erkunden. Es erwartet euch ein frischer, inspirierender Redebeitrag, der zum Nachdenken anregen möchte und gleichzeitig die Bedeutung von Technoparaden als Friedensdemonstratonen hervorhebt. Go Eric, go!
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George Fleming
Veranstalter, Aktivist, Save Our Scene UK
George, der Gründer von Save Our Scene UK, etablierte SOS im Jahr 2020 als eine Kampagne zur Unterstützung von Musiker:innen während des Corona-Lockdowns. Die Organisation setzt sich für die Wahrung von kulturellen Werte ein und nutzt dabei die transformative Kraft der Musik.
In seiner Rede wird er uns von den aktuellen Entwicklungen in der elektronischen Musikszene im United Kingdom berichten und durch welche staatlichen Maßnahmen der Fortbestand der Kultur derzeit akut gefährdet ist.
„Save Our Scene ist stolz darauf, auch in diesem Jahr wieder bei Rave The Planet vertreten zu sein und Teil dieser bedeutenden Demonstration zu werden.“
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Marc Wohlrabe
LiveKomm, Stadt nach 8, Clubcommission Berlin
Marc studierte World Heritage Management mit Schwerpunkt „Historic Urban Landscape“ und „Marine World Heritage“ (M.A.). Er unterstützte unseren UNESCO-Antrag, die Berliner Technokultur als Immaterielles Kulturerbe schützen zu lassen.
Im Jahr 2000 war er Co-Gründer der Clubcommission Berlin. Er ist Mitglied im Beirat des Musikboard Berlin, des erweiterten Vorstands der LiveMusikKommission, Generalsekretär des europäischen Clubverbands LiveDMA und Co-Initiator und Direktor der Konferenz „Stadt nach Acht“.
Seine Themen sind Stadtentwicklung, Nachtökonomie, sicher Feiern, Lärmimmission. Deshalb wird seine diesjährige Rede das Thema „Kulturschallverordnung – Clubs und Lärmschutz“ haben.
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Marta Fantini
Musikerin, DJ, Eventmanagerin, Aktivistin
Marta a.k.a. Fivequestionmarks wurde in den frühen 1990er Jahren in Rom geboren und wuchs mit einer Leidenschaft für Rock-, Punk- und Electronic Music auf. Sie begann schon früh an Events in ihrer Stadt teilzunehmen und diese zu organisieren.
Von 2015 bis 2019 war sie als Projektmanagerin für das Projekt Ex Dogana tätig und wurde dort schließlich Resident-DJ.
In den letzten Jahren hat sie als Direktorin und Eventmanagerin im Club Cieloterra gearbeitet und ist auch Präsidentin eines Kulturvereins, mit dem sie Kunstprojekte zur städtischen Regeneration durchführt, unter anderem Forte Antenne.
Als Musikerin und DJ definiert sie unter dem Namen „Fivequestionmarks“ einen äußerst zeitgenössischen Sound, der Dancefloor-Electronica mit Mainstream-Zitaten und Ausflügen auf kulturelle Rhythmen mischt.
Marta arbeitet auch als Sounddesignerin mit dem contemporary Künstler Borondo zusammen: 2019 beschallt er in Bordeaux die Ausstellung „Merci“ im Temples des Chartons und 2021 zwei der Räume der Ausstellung „Insurrecta“ im Esteban Vicente Museum für zeitgenössische Kunst in Segovia.
In ihrer Rede bei der Rave The Planet Parade wird sie uns von den Auswirkungen den Anti-Rave-Gesetzes der italienischen Ministerpräsidentin und Rechtspopulistin Giorgia Meloni auf die Technoszene des Landes erzählen.
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Sanne Kurz
Politikerin MdL Bayern (Bündnis90/Die Grünen), Filmemacherin, Feministin
Munich calling… Sanne Kurz (MdL) unterstützt unsere Forderung nach der Abschaffung aller Tanzverbote. Aus Terminlichen Gründen kann Sie leider erst 2024 eine Rede bei der Parade halten, aber zur Unterstützung unserer Forderung hat sie ein Video Produziert, das wir in Kürze über alle Social-Media-Kanäle streuen werden.
Zur Person: Susanne „Sanne“ Kurz ist eine schwungvolle und engagierte Persönlichkeit. Sie wurde 1974 in der wunderschönen Pfalz am Rhein geboren und lebt heute in München. Sanne ist Mutter von vier Kindern, Kamerafrau, freie Filmemacherin, Kulturschaffende, künstlerische Mitarbeiterin und Dozentin an der renommierten Filmhochschule HFF in München.
Im Jahr 2017 trat sie der Partei Bündnis 90/Die Grünen bei und seit Herbst 2018 ist sie Mitglied des Bayerischen Landtags.
Sanne kämpft leidenschaftlich für die Abschaffung des Tanzverbots an sogenannten „stillen Feiertagen“ und hat zusammen mit ihrer Partei im Oktober 2021 einen Gesetzesentwurf zur Änderung des Feiertagsgesetzes im Bayerischen Landtag eingereicht. Obwohl der Entwurf nach der Anhörung abgelehnt wurde, lässt sie sich nicht entmutigen und setzt sich weiterhin für ihre Überzeugungen ein.
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Sascha Ritter
Artist- & Eventmanager, Metropole Agency, HYTE
Sascha Ritter beschäftigt sich seit den 90ern mit der kreativen Vermarktung von Künstler:innen und musikalischen Inhalten. In leitender Funktion als Produkt- und A&R Manager bei BMG, als Head of Music bei MyVideo/ProSieben Sat. 1, selbstständig mit Label und Musikverlag.
Geschäftsführend tätig im 360°-Agenturverbund der Metropole Agency mit Sitz in Berlin, bestehend aus DJ Booking Agentur, Künstler-Management und Event Produktionsgesellschaft, veranstaltet er unter anderem mit der Marke „HYTE“ Raves weltweit.
„Clubs und Veranstaltungsstätten sind aus vielerlei Gründen ein schützenswertes Gut. Deshalb ist es für die Gesellschaft unerlässlich, dass diese Orte, besonders in sich ständig verdichtenden Räumen großer Städte, vor Verdrängung geschützt werden.“
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Tommy Vaudecrane
Artist- & Eventmanager, Technopol Paris
Seit 30 Jahren ist Tommy in der französischen elektronischen Musikszene als DJ, Musikproduzent und Veranstalter aktiv und seit 2010 Präsident von Technopol, der französischen Lobby- und Handelsverbandsgemeinschaft zur Vertretung, Förderung und Anerkennung elektronischer Musik.
Technopol organisiert die Pariser „Techno Parade“ sowie die „Paris Electronic Week“ und pflegt enge und regelmäßige Beziehungen zu französischen Regierungsinstitutionen auf höchster Ebene.
Neben seinem Engagement für elektronische Musik arbeitet Tommy seit 15 Jahren in den Bereichen Marketing, Kommunikation und PR und ist außerdem als Kulturberater für Immobilienförderer und staatliche Einrichtungen tätig, die Kultur und Unterhaltung in ihre Stadtentwicklungsstrategien einbeziehen möchten.
Tommy’s Rede dreht sich daher um das Thema „Gleicher Status für die elektronische Musikkultur im Vergleich zu etablierten kulturellen Formen und Institutionen sowie gleiche Ansprüche und Chancen auf staatliche Förderung“.
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